Botanica Urbana: Blooming from the Ruins
FOTO: © Kevin Visdeloup
Veranstaltungsreihe

Botanica Urbana: Blooming from the Ruins

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Blooming from the Ruins, sucht nach neuen Welten und Imaginationen und verbindet dabei Wissenschaft, Kunst und Kultur. Durch diese Fusion kristallisieren sich verschiedene Fragmente heraus, die sich in Form von - temporären Ausstellungen, performativen Lesungen, Video Performances, Workshops, Tanz, kulinarischen Performances und Musik - materialisieren. Durch diese Formen derkünstlerischenr Auseinandersetzung möchten wir zeigen, wie Hamburger Kollektive mit alternativen Arbeits- und Lebensformen experimentieren und erfolgreich nachhaltige wie schöne Wege aus der kapitalistischen und neoliberalen Logik finden. Blooming steht für das Erblühen dieser Kollektive, es ist eine Metapher für das Pflanzliche, die Sympoiesis, die Donna Haraway als ein gemeinsames existieren und werden mit menschlichen & nicht-menschlichen Wesen beschreibt, es ist eine Abkehr vom Individualismus. Blooming versinnbildlicht das Wachsen der Hamburger Kollektive, die auf teils unsichtbare Weise miteinander verwurzelt und verwoben sind. Ruins - Die Ruinen stehen für die Spuren der Moderne sowie die gentrifizierte und profitorientierte Stadt. Die Ruinen sind auch Metapher für die ausgetrockneten Flüsse, die kontaminierten Meere und die Monokulturen, die in ihrer Ausbreitung der Wildnis den Platz wegnehmen und Ökosysteme zerstören. Unsere Vision „Collectives in full Bloom" ist ein Perspektivwechsel, der zeigt, wie viel Hoffnung im Kleinen steckt und Raum für positive Zukünfte gibt. In direkter Kooperation verschiedener Kollektive untereinander, werden die künstlerischen Arbeiten & die Gestaltung des Festivals entstehen. Was kann interdisziplinäre Arbeit zwischen Wissenschaft, Kunst und Kultur für die künstlerische Praxis ermöglichen? Mit wem können wir uns verwurzeln und wohin können wir unsere Wurzeln ausbreiten? Wie können Sub-Kultur und Kollektive die Stadt im Anthropozän transformieren und neu darstellen? Und was für eine Rolle spielt dabei eine künstlerisch-wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Themen der Ökologie, der Mensch-Natur Beziehung und der Urbanität? Welche Wege wollen wir finden, um uns abseits der neoliberalen und kapitalistischen Logik zu orientieren? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns während des Festivals. Hierzu laden wir Organisationen, Universitäten, Wissenschaftler:innen, Künstler:innen ein, Menschen, Pflanzen und Tiere zeigen uns , wie sie Schönheit und Sinn in einer vermeintlich kaputten Welt kultivieren. Gemeinsam werden wir unsere Stadt, unsere Gesellschaft, die Sorge um Ökosysteme und unsere Beziehung zur Welt auf künstlerisch-wissenschaftliche Weise thematisieren. Mithilfe dekolonialer und feministischer Perspektiven wollen wir zusammen Alternativen finden. Unsere Stadtentwicklung darf in ihrem Prozess nicht dieselben Menschen vom Diskurs ausschließen, die in ihr Leben wollen, vielmehr muss sie inklusiv, interdisziplinär und kooperativ sein, um die Wende zu einer ökologischen und sozialen Stadt zu schaffen. Ein gemeinsamer Transformationsprozess bedeutet auch, dass wir zusammen unser Selbstverständnis und unsere Wahrnehmung ändern müssen.