Als die neue Gesellschaft für bildende Kunst 1969 in Berlin gegründet wurde, verfolgten die Initiator_innen die erklärte Absicht, ihren Mitgliedern eine direkte Einflussnahme auf die inhaltliche Ausrichtung des Kunstvereins zu ermöglichen. Seither bestimmen basisdemokratische Grundsätze das äußere Gesicht, das Programm und die innere Arbeitsstruktur der nGbK: Ausstellungen und andere Veranstaltungsformate werden von Mitgliedern in Projektgruppen entwickelt und von der ersten Idee bis zur Realisierung betreut. So konnte über die Jahre und Jahrzehnte eine Vielzahl von Ausstellungen produziert werden, deren Bedeutung auch in der Rückschau kaum zu überschätzen ist: Die nGbK etablierte sich als Ort, von dem wichtige Impulse ausgehen und Fragestellungen von gesellschaftspolitischer Relevanz bearbeitet werden. Der Verein arbeitet nah an der Perspektive künstlerischer Produzent_innen und erprobt neue Wege der Vermittlung.
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