Der Friedhof Buntentor ist der älteste kommunale Friedhof in Bremen. Angelegt wurde er 1822 zunächst als Privatfriedhof. Im Jahre 1941 ist er dann von der Stadtgemeinde übernommen worden.
Großzügige Rasenflächen und der sehr alte Baumbestand lassen auch diesen kleinen Friedhof in der dicht bebauten Neustadt zu einer wichtigen innerstädtischen Freifläche werden. Die Gebäude in schlichtem, neoklassizistischem Stil betonen die sachliche Würde des Ortes. Die heutige Trauerhalle wurde 1950 erbaut anstelle einer 1871 erbauten Kapelle, die 1942 abgebrannt ist.
Aufgrund der Bodenverhältnisse sind auf dem Friedhof Buntentor nur noch Urnenbeisetzungen möglich. Dafür gibt es neben den traditionellen Grabfeldern eine sehr ansprechende Backsteinmauer für Urnennischen.
Sargbestattungen werden in Ausnahmefällen in gemauerten Grüften durchgeführt.
Als Besonderheit kann eine Gruppierung von mehr als 20 Grabstätten von Sinti und Roma und Reste einer ebensogroßen Gruppe islamischer Gräber angesehen werden. Für die Opfer der Gasexplosion vom Geschworenenweg im November 2000 wurde auf diesem Friedhof ein Gedenkstein niedergelegt.
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