Das Fridericianum, gegründet im Jahr 1779, zählt zu den ältesten öffentlichen Museen weltweit. Seit 1988 fungiert es als eine angesehene Kunsthalle mit internationaler Bedeutung. Auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 2000 Quadratmetern präsentiert das Haus eine vielseitige Auswahl zeitgenössischer Kunst – von neuen Talenten bis hin zu etablierten Künstlern. Nach den Direktoren Veit Loers (1987–1995), René Block (1997–2006), Rein Wolfs (2008–2013) und Susanne Pfeffer (2013–2017) leitet seit November 2018 Moritz Wesseler das Fridericianum. Sein Programm konzentriert sich auf Künstler*innen, die in Deutschland bislang noch keine institutionelle Sichtbarkeit erlangt haben, sowie auf bedeutende historische Positionen, die wieder ins Blickfeld gerückt werden.
Die Ausstellungen werden durch ein umfangreiches Bildungs- und Vermittlungsangebot ergänzt, das eng mit den jeweiligen Themen der aktuellen Schau verknüpft ist. Diese Angebote richten sich an ein breites Publikum unterschiedlicher Altersgruppen und Interessen sowie an Kunstfachleute.
Darüber hinaus sorgt ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm dafür, dass das Fridericianum ein lebendiger Ort des Austauschs über zeitgenössische Kultur bleibt. Im Rahmen der Reihe „FF – Live im Fridericianum“ lädt das Museum regelmäßig internationale Künstler*innen zu Diskussionen, Performances, Filmvorführungen und weiteren Veranstaltungen ein.