Westlich der Altstadt Oldenburgs gelegener Stadtplatz, der allseitig von Straßen gefasst, im Nordosten an die landschaftlich gestalteten Wallanlagen grenzt und dort seine Fortsetzung findet. Bereits 1860 sah Hero Dietrich Hillerns bei ersten Überlegungen zu einem neu anzulegenden Stadtviertel an dieser Stelle einen Platz vor. Die problematischen Geländebedingungen und konkurrierende Ideen für die Nutzung ermöglichten erst ab 1880 die Anlage eines offenen Squares, der im Sinne landschaftlicher Gartenkunst mit Rasenpartien, geschwungenen Wegen, kleinen Gehölzgruppen und üppigen Zierbeeten als Wandelgarten ausgestaltet wurde. In der Folgezeit erlebte der Platz mehrere Veränderungen durch Interimsnutzungen und wurde schließlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter Belassung der rahmenden Großgehölze zu einer nach innen gerichteten Schmuckanlage entwickelt, die der Zeit entsprechendend mit einer orthogonalen Gliederung versehen als Ruhegarten umgeformt wurde. Heute ist im Südwesten der Anlage eine große rechteckige, von Gehölzen gesäumte Rasenfläche und im Nordosten eine kleinteiligere Gestaltung in der Art eines barocken Parterres zu finden. Nach Südosten, Südwesten und Nordwesten ist die Anlagen durch eine dichtbewachsene Rabatte zum Straßenraum begrenzt, wohingehend die Verbindung zu den nordöstlich anschließenden Wallanlagen weiterhin offen gestaltet ist. Durch die Aufstellung von Denkmälern und Skulpturen erhielt der Platz schließlich eine zusätzliche Ausstattung und Würdigung: Büste von Karl Jaspers, 1983 von Christa Baumgärtel; Büste von Helene Lange, 1995 von Udo Reimann; Megalithischer Stein, 1995 von Makoto Fujiwara und Karl Prantl.
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