Das Bellevue di Monaco ist ein Wohn- und Kulturzentrum für geflüchtete und nichtgeflüchtete Münchnerinnen und Münchner im Herzen der Stadt.
Es betreibt und unterhält drei Gebäude, eines für Kultur- und Bildungsaktivitäten und zwei für die Unterbringung von fast 50 Flüchtlingen.
Das Café des Bellevue di Monaco wird gemeinsam mit Migranten und Flüchtlingen organisiert und betrieben, unsere Speisekarte spiegelt die Vielzahl der Länder und kulinarischen Einflüsse wider, die unser Café-Team nach München mitgebracht hat.
Wir bieten ein vielfältiges Kulturprogramm an, das von Podiumsdiskussionen zu Themen wie Migration und Vielfalt über Filme aus und über die Heimatländer unserer Gäste bis hin zu Theaterstücken und Konzerten mit Künstlern aus aller Welt reicht.
Das Workshopangebot umfasst u.a. ein offenes Kunstatelier, zwei Nähateliers, einen Fotoworkshop, ein Möbelprojekt, eine Fahradwerkstatt, sowie Sportangebote wie eine Laufgruppe, Box- und Fitnessgruppen. Durch eine Kooperation mit einem lokalen Modedesign-Label konnte aus dem Nähatelier heraus ein Upcycling-Modeprojekt mit zwei festen Arbeitsplätzen auf die Beine gestellt werden.
Stark frequentiert sind auch die Beratungsangebote zu verschiedenen Themen (allgemeine Migrationsfragen, Ausländerrecht, Arbeitsfragen), sowie die Unterstützungsangebote, die Lernen und Sprache betreffen. Hier sind besonders zu erwähnen die tägliche Lern- und Hausaufgabenhilfe, die Sprachpartnerschaften und die "A-Teams", die bei der erfolgreichen Absolvierung einer Berufsausbildung helfen. Alle unsere Programme werden überwiegend von Freiwilligen durchgeführt, in der Organisation sind ca. 10 Festangestellte tätig, die meisten in Teilzeit.
Vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise und einer monatelangen Debatte um städtische Leerstände in München, entstand im Sommer 2014 ein Aktionsbündnis, die das Thema Flucht und Migration von den Sammelunterkünften an den Stadträndern ins Herz der Stadt bringen wollte. Getragen von der beeindruckenden Stimmung bei den von uns organisierten Münchner Massendemonstrationen gegen Pegida um den Jahreswechsel 2014/2015 herum, gründeten wir im März 2015 eine Sozialgenossenschaft, mit dem Ziel in der Innenstadt ein Unterbringungs- und Kulturzentrum für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge und interessierte Münchner zu etablieren.
Die Genossenschaft hat mittlerweile mehr als 700 Mitglieder, die die vielfältige und bunte Münchner Bürger*innenschaft repräsentieren - von Flüchtlingsunterstützern, Sozialarbeitern und politischen Aktivisten über Künstler und Politiker bis hin zu Anwälten und Managern und Unternehmen. Sie alle eint die feste Überzeugung, dass ein besserer, menschlicherer Umgang mit Flüchtlingen uns allen langfristig nützt. Dass wir die, die hier sind, willkommen heißen wollen und dass Isolation keine Zukunft hat.
Es ist heute wichtiger denn je pragmatisch, unaufgeregt und mitmenschlich ein wirkliches Ankommen der Geflüchteten bei uns zu ermöglichen. Das Bellevue di Monaco bietet den Raum dafür – und auch ein Forum für Debatten sein, in denen sich die ganze Stadtgesellschaft mit Zukunftsthemen wie Flucht und Migration, Ausgrenzung und Einwanderung, Extremismus und Populismus auseinandersetzt.
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