ORCHESTERKONZERT
Zehn Tage nach der von Ihnen geleiteten Premiere von Händels »Alcina« ziehen Zauberinnen und Zauberer auch im Orchesterkonzert ein.
Rubén Dubrovsky: Mit der Magierin Alcina ist das Thema ja noch lange nicht ausgeschöpft. Aus dem reichen »Zauberrepertoire« haben wir Musik des viel zu wenig gewürdigten Luigi Cherubini, von Antonín Dvořák und von Paul Dukas ausgewählt. Nach zwei furchterregenden Gestalten – Medea, die Fremde, die zur Mörderin wird, und die Mittagshexe, die ein Kind raubt – folgt der Zauberlehrling. Und hier kommt uns unweigerlich eine Comic-Figur in den Sinn: Der Disney-Film »Fantasia« hat diese Musik enorm populär gemacht.
Im zweiten Teil wird dann »Tastenzauber« geboten.
Rubén Dubrovsky: Es ist mir eine große Freude, den gefeierten englischen Pianisten Freddy Kempf gewonnen zu haben. Mit Gershwins Klavierkonzert wird er uns so richtig einheizen! Und wir erhalten schon einen kleinen Vorgeschmack auf die letzte Saisonpremiere, bei der sich Ballett und Orchester Gershwins »An American in Paris« widmen werden.
Luigi Cherubini Ouvertüre zu »Médée«
Antonín Dvořák »Die Mittagshexe«, op. 108
Paul Dukas »L’apprenti sorcier« (»Der Zauberlehrling«)
George Gershwin Klavierkonzert in F-Dur