Ein wiederkehrendes Thema in Anna Seghers‘ Werk ist das Sich-Selbst-Befreien ihrer literarischen Figuren. Wie sehr hat dieses Befreien biografische Züge? Eine Annäherung an den Wandel von der behüteten Tochter zur eigenwilligen Schriftstellerin.
In Berlin-Adlershof fand die Schriftstellerin Anna Seghers nach vielen Jahren im Exil eine neue Heimat. Ihre Wohnung in der heutigen Anna-Seghers-Straße, in der sie von 1955 bis zu ihrem Tod 1983 lebte, ist originalgetreu erhalten und kann nach Anmeldung besichtigt werden. Neben der Einrichtung und persönlichen Erinnerungsgegenständen, die von einem internationalen Leben zeugen, beeindruckt vor allem Anna Seghers‘ Bibliothek. Rund 10.000 Bände, darunter Bücher von Schriftstellerfreund*innen aus vielen Ländern, verteilen sich über die vier Zimmer und den Flur.
In deutscher Sprache
Preisinformation:
Anmeldung: annaseghersmuseum@adk.de