Klimagerechtigkeit und Menschenwürde sind eng verbunden, da die Klimakrise die Rechte vieler Menschen bedroht. Wir wollen mit dieser Veranstaltung Perspektiven auf die Klimakrise aus dem Globalen Süden und der Bildungsarbeit für die Nachhaltigkeitsziele in Deutschland miteinander ins Gespräch bringen. Welche Auswirkungen der Klimakrise sehen wir bereits im Globalen Süden? Welche Strategien wurden im Globalen Süden bereits gefunden und was können wir in Deutschland davon lernen?
Es werden vier Menschen von ihrer Arbeit für Klimagerechtigkeit berichten und anschließend miteinander diskutieren:
Yi Yi Prue, Rechtsanwältin aus Bangladesch und Preisträgerin des Fritz-Bauer-Preis der Humanistischen Union. 2021 hat sie gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe erfolgreich vor dem Bundesverfassungsgericht, die Rechte von Flutopfern in Bangladesch und Nepal eingeklagt.
Ghaiet el Mouna Hajji aus Tunesien wird über ihre Arbeit im Projekt Klimadialoge 2.0 des Bündnis eine Welt Schleswig-Holstein berichten.
Dr. Hassan Humeida, wissenschaftlicher Mitarbeiter am GEOMAR und Referent für nachhaltige Entwicklung und Folgen der Klimakrise im globalen Kontext.
Dr. Biniam Samuel, Experte für nachhaltige urbane Aquakultur und Mitbegründer von AquaCubes, einem Unternehmen, das innovative Systeme für die Lebensmittelproduktion in Städten entwickelt. Seine Arbeit konzentriert sich darauf, innovative und einfache Systeme für die Fischzucht und vertikalen Farm in Städten zu entwickeln, um die Lebensmittelversorgung zu verbessern, die Umwelt zu schonen und Nachhaltigkeit zu fördern – sowohl in entwickelten Ländern als auch im globalen Süden.“
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch und im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.
Anmeldung auf www.foerde-vhs.de oder unter info@foerde-vhs.de