Der österreichische Komponist, Dirigent und Chansonnier HK Gruber und der amerikanische Pianist Kirill Gerstein bündeln ihre wunderbar frei schwingenden Kräfte für ein Programm, das ins Berlin der 1920er Jahre zurückhorcht, als der Erste Weltkrieg vorbei war, das Licht schummrig und das Cabaret in Rage.
Gruber (übrigens Nachfahre des Stille-Nacht-Komponisten Franz Xaver Gruber) ist unbestritten einer der großartigsten lebenden Interpreten dieses Stils. Seine künstlerischen Vorbilder: Kurt Weill und Hanns Eisler, von denen er sagt, sie hätten seine Karriere als Komponist erst möglich gemacht. Und Gerstein? Lässt die ansteckenden Melodien und die teils bitteren Texte Bertolt Brechts mit seinem lebhaften, tanzenden Klavierspiel leuchten.
Werke von Schönberg und Weill. HK Gruber, Kirill Gerstein und Mitglieder des BRSO.
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