Bereits vor Heine entdecken die Maler*innen der Romantik gegen Ende des 18. Jahrhunderts den Harz zunehmend als künstlerisches Sujet. Sie interessieren sich für die ungezähmte und gleichsam erhabene Natur, die Sehnsüchte fernab der hektischen Betriebsamkeit des städtischen Lebens weckt. In Form von künstlerischen Ideallandschaften werden die Harzer Berge, Wälder oder Flüsse dargestellt und zum Symbolort romantischer Wander- und Reiselust stilisiert. Infolgedessen etabliert sich der Harz bis ins späte 20. Jahrhundert als ästhetischer Rückzugsort, der Landschaftsmaler*innen aus verschiedensten Kunstepochen anzieht. Anhand von charakteristischen Darstellungen der Harzer Naturlandschaft beleuchtet Louis Molitor die historische Entwicklung der Landschaftsmalerei im Harzgebirge. Für das leibliche Wohl ist mit einer Auswahl an Kaffee und Gebäck gesorgt.
Eine Anmeldung wird erbeten unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder 0211 - 89 95571.