»Nicht zuletzt wegen seiner Humanität ein wichtiger Kommentar unserer Zeit«,
jubelt die Tukan-Jury über den neuen Roman von Dana von Suffrin. »Nochmal von vorne« (Kiepenheuer & Witsch) erzählt von Rosa, die nach dem Tod ihres Vaters versucht, sich einen Reim auf ihre irrwitzige jüdische Familie zu machen und auf die Frage, was eine Familie zusammenhält, in der ein Jahrhundert Verfolgung und Gewalt nachwirken. Nach ihrem gefeierten Debüt »Otto« legt Dana von Suffrin eine Familiengeschichte vor, über die die Tukan-Jury befand: »virtuos, vollgesogen mit bitterbösem Witz und meisterhaft in seiner scheinbaren Leichtigkeit«. Die Laudatio hält Tonio Schachinger, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2023 für seinen Roman »Echtzeitalter«.