Mit Joy Gregory . Künstlerin, Herausgeberin, Autorin und Cristina Piza . Künstlerin
Moderation Cale Garrido . Gastkuratorin
Ort Café C/O Berlin x Barkin'Kitchen
Sprache Englisch
Eintritt frei / First come, first serve
In der vierten Ausgabe von TALKING BOOKS wird die Künstlerin, Herausgeberin, Researcherin, Autorin und Fotowissenschaftlerin Joy Gregory ihr Buch Shining Lights: Black Women Photographers in 1980s–90s Britain vorstellen, das 2024 von MACK/Autograph veröffentlicht wurde. Der Sammelband bringt erstmals das bahnbrechende Werk Schwarzer Fotografinnen im Großbritannien der 1980er und 1990er Jahre zusammen. Mit ihren dokumentarischen wie auch konzeptuellen Ansätzen umfassenden Beiträgen, erkundet die Publikation bedeutende, jedoch oft übersehenen Kapitel in der Geschichte der Fotografie.
Im Gespräch mit Joy Gregory reflektieren wir über die Themen der Publikation – darunter die Fotografie als Medium der Selbstermächtigung und die Art und Weise, wie die im Buch vorgestellten Fotografinnen die Grenzen des Mediums erforschten und erweiterten. Die Buchpräsentation findet anlässlich der Ausstellungen A World in Common . Contemporary African Photography und Silvia Rosi . Protektorat statt, wodurch die Stimmen und Praktiken der Künstlerinnen in Shining Lights in einen globalen Dialog über Identität, Fotografie und Kultur eingebettet werden sollen.
Joy Gregory ist eine preisgekrönte Künstlerin mit Schwerpunkt auf Fotografie, die sich in ihrer Arbeit mit Themen wie Identitätspolitik und Schönheitskultur auseinandersetzt. Sie hat Studienabschlüsse vom Manchester Polytechnic (Manchester Metropolitan University) und dem Royal College of Art, wurde in zahlreichen Institutionen in Großbritannien und international ausgestellt und hat an Biennalen und Festivals teilgenommen. Ihre Werke befinden sich in renommierten Sammlungen, darunter das Victoria & Albert Museum, die UK Government Art Collection, das Institute of Modern Art in Brisbane und die Yale University. Gregory ist Herausgeberin von Shining Lights: Black Women Photographers in 1980s-90s Britain (erschienen 2024 bei MACK/Autograph).
Cristina Piza, 1963 in Costa Rica geboren, ist eine Fotografin mit Sitz in Berlin. Sie studierte Kommunikationswissenschaften in Mexiko-Stadt und Fotografie im Vereinigten Königreich und in Italien. Sie erwarb einen Master of Fine Arts am San Francisco Art Institute durch ein Fulbright-Stipendium. 1992 gründete sie in Neukölln (Berlin) ein Dunkelkammer-Kollektiv und arbeitete als freie Fotografin für verschiedene europäische Publikationen. Zu ihren wichtigsten Projekten gehören Habana (1993), Havana Dreams (1995) und Rumba (1996); Boys in the Park (1999); Sunday Best (2000); und Memories of a Professional Foreigner (2003). Piza hat international ausgestellt und Auszeichnungen erhalten, wie den Olympus Fashion Award und das Eddie Adams Fellowship für Fotojournalismus.