Zusatztermine mit Gespräch am Sonntag, 2. März, 11:30 Uhr, und am Mittwoch, 12. März, 18:00 Uhr!
Für eine anschließende Diskussion wird am Sonntag, am 2. März, Filmemacherin Quinka Stoehr anwesend sein, zusammen mit der Bäuerin Kirsten Wosnitza, Milchviehhalterin aus Nordfrielsand und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft. Bei dem anschließenden Gespräch mit dem Publikum wird es um den Rechtsruck auf dem Land aus historischer und aktueller Perspektive gehen.
Im August 2020 sorgten Bilder von Treckern in Schleswig-Holstein, die das Symbol der Landvolkbewegung aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts zeigten für Entsetzen. Die Landvolkbewegung war eine Bauernbewegung ausgehend von Schleswig-Holstein, die sich immer stärker radikalisierte und zur Schwungmasse der Nationalsozialisten wurde. Mittlerweile taucht die Fahne regelmäßig auf aktuellen Bauerndemonstrationen auf. Der Dokumentarfilm "Stumpfe Sense – Scharfer Stahl. Bauern, Industrie und Nationalsozialismus" von 1990 zeigt am Beispiel dieser Protestbewegung die Entstehungsbedingungen des deutschen Faschismus und ist wieder hochaktuell.
Aus aktuellem Anlass/Wiederentdeckung des Filmes
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