Anlässlich des 8. März, dem internationalen Frauentag, zeigen die SK Stiftung Kultur zum wiederholten Mal in Kooperation mit der Beratungsstelle gegen patriarchale Gewalt, HennaMond e.V., ein internationales Kurzfilmprogramm, das feministische Zusammenschlüsse der letzten Jahrzehnte beleuchtet.
Über Feminismus zu sprechen, bedeutet nicht nur, den Fokus auf patriarchale Gewaltverhältnisse weltweit zu legen. Über Feminismus zu sprechen, bedeutet auch, eben die feministischen Kämpfe und den feministischen Widerstand in den Mittelpunk zu rücken, der sich gegen diese Gewalt organisiert.
Im Anschluss an das Filmscreening wird es eine Gesprächsrunde geben, bei der die feministische Perspektive auf Kollektivierungsprozesse im Vordergrund steht.
Die Filme des Programms werden in Originalsprache teils mit englischen oder deutschen Untertiteln gezeigt.
Die Filme des Programms:
Juck (SE, Olivia Kastebring, Julia Gumpert, Ulrika Bandeira, 2018, 18', schwedisch OV mit dt. UT)
"Weiblichkeit ist ein Wort, das wir mit allem füllen können, was wir wollen", sagen sie. Sie füllen es mit Juck.
Possibly in Michigan (US, Cecilia Condit, 1983, 12', englisch OV)
Zwei Frauen rächen sich an ihrem männlichen Verfolger - ein opernhaftes Märchen über Kannibalismus, Begehren und Grauen in Mittelamerika, eine dicht collagierte Erzählung, in der die Schöne auf das Biest in der surrealen Landschaft der Einkaufszentren der Vorstädte trifft
Tambaku Chaakila Oob Ali (IN, Yugantar, 1982, 27', marathi OV mit englischen UT)
Der Film zeichnet die Geschichte und die Streikaktionen der Frauengewerkschaft der Tabakarbeiterinnen in Nipani, Karnataka,Indien nach und wurde in Zusammenarbeit mit Arbeiterinnen der Tabakfabrik gedreht.
Canción sin miedo ft. El Palomar (MX, Vivir Quintana, 2020, 4', spanisch OV mit dt. UT)
Einer Hymne der feministischen Proteste in Lateinamerika. Canción sin miedo erzählt von Entführungen, Femiziden und dem kollektiven und feminitischen Kampf für Gerechtigkeit.
Moderation und Kuration: Luka Lara Steffen