FOTO: © SHIORI Production Committee

„Shiori“-Wegweiser

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Shiori

Regie: SAKAKIBARA Yûsuke
2018, 118 Minuten, OmdU, Blu-ray

Das Drama über die Mühen und Schwierig­keiten in der medizinischen Versorgung beruht auf den persönlichen Erfahrungen von Regisseur Sakakibara, der selbst Physiotherapeut war, bevor er eine Laufbahn als Filmemacher eingeschlagen hat.

Der junge Takano Masaya hat schon früh seine Mutter verloren und lebt getrennt von seinem Vater und seiner jüngeren Schwester. Er ­arbeitet als Physiotherapeut in einem Krankenhaus und ist den Patienten zugewandt. Doch eines Tages wird sein Vater eingeliefert und als ­Masaya beobachten muss, wie sich dessen Zustand immer weiter ­verschlechtert, fühlt er sich hilflos. Ebenfalls neu auf der Station ist ein junger Rugbyspieler, der halbseitig gelähmt ist. Beeindruckt von der Stärke und dem Lebenswillen des ehemaligen Sportlers gelingt es Masaya, neuen Mut zu schöpfen und mit mehr Hoffnung auf das ­Leben zu schauen.

Filmreihe
Kraftquellen des Lebens
Neuzugänge in der Filmbibliothek des Japanischen Kulturinstituts

Worin finden die Menschen Kraft, wenn sie Tiefpunkte durchleben oder Rückschläge erleiden? Die Filme aus der Filmbibliothek des Kultur­instituts zeigen in vielfältiger Weise, welche Möglichkeiten es geben kann, neue Perspektiven zu gewinnen und einen Weg aus schwierigen Situationen zu finden.

Den Auftakt bildet ein Drama um eine scheinbar intakte Familie, deren Struktur durch die Krankheit der Mutter aus den Fugen gerät (Boku­tachi no kazoku). Auch ein junger Physiotherapeut entwickelt durch die Krankheit des Vaters neue Sichtweisen (Shiori). 

Es geht aber nicht nur um äußere, sondern auch innere Wunden. So finden zwei junge Mädchen im Trommelspiel neues Selbstvertrauen (Ai ni hibike) und zwei erwachsene Frauen werden bei einer Liebesbeziehung mit der Frage konfrontiert, wie Glück und Geld zusammenhängen (Ano ko wa kizoku). Verständnis füreinander hilft bei der Überwindung von Differenzen, wie die Geschichten über eine junge Koreanerin (Tsumugu) und einen Tofu-Ladenbesitzer zeigen (Takano tôfu ten no haru). 

Auch für lustige Unterhaltung ist gesorgt, denn in einer Action-Komödie im Stile eines Jidaigeki (Historienfilm) entpuppt sich eine Katze als Ninja und in einem Büro sind die Mitarbeiter in einer Zeitschleife gefangen (MONDAYS). Schließlich gewährt eine Dokumentation seltene Einblicke in den Nationalsport Japans (Sumôdô).

Preisinformation:

Eintritt frei

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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