Rundgang der KHM: Kurzfilme von Studierenden im Filmforum im Museum Ludwig

Das Filmprogramm beim Rundgang der KHM (3. bis 7. Juli) präsentiert insgesamt 38 aktuelle Filme von Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln in zehn Programmen in der Aula und im Filmforum im Museum Ludwig.

Es sind Spiel- und Dokumentarfilme, Animationen, Musikvideos und Experimentalfilme in unterschiedlichen Längen. Sie werden gemischt in zehn Programmblöcken in der Aula der KHM und im Filmforum im Museum Ludwig gezeigt werden.
Die Filmemacher*innen sind anwesend und geben nach der Vorführung ihrer Filme Einblick in die Konzeption und Realisierung ihrer Filme.

Violet, 2024, 21 Min.
Spielfilm von Laura Engelhardt (DIPLOM)
Nach einem Streit mit seiner Mutter sucht der 12-jährige Dan nach Liebe und Intimität bei Anna. Während seine Mutter auf Nachtschicht ist, überschreiten Dan und Anna gesetzte Grenzen.

Do Not Dance, 2024, 7 Min.
Experimentalfilm von Julian Quentin (Konzept und Regie), Sarah Kramer (Konzept und Bildgestaltung)
Mila befindet sich in einer sich scheinbar endlos wiederholenden Gruppenchoreografie. Hochmotiviert verschmilzt sie immer weiter mit der Gruppe zu einer Maschine. Doch was passiert, wenn eine* nicht mehr kann?

The Red Sea Makes Me Wanna Cry, 2023, 21 Min. (DIPLOM)
Spielfilm von Faris Alrjoob (Regie & Buch), Mahmoud Belakhel (Bildgestaltung), Luisa Stricker (Produktion)
Ida wird vom Tod ihres Partners Ismail verfolgt und reist an den Ort seines Verschwindens, in der Hoffnung, ihm ein letztes Mal nah zu sein.

I feel ok, 2023, 5 Min.
Musikvideo von Blanca Barbat, Linda Schefferski (Bildgestaltung)
The opener of she-dogs debut EP MORE DRAMA i feel ok sinks from the joys of self-determined emotional chaos into an instrumental outburst. In the video she-dog glides back and forth between emotional states, at times drowning in tears, at other times frenzied and electrified.

BITTER, 2024, 32 Min.
Spielfilm von Hanieh Bozorgnia (Regie und Buch), Trace Polly Müller (Produktion)
Anoush war grade mal fünf Jahre alt, als ihre Eltern mit ihr aus dem Iran nach Deutschland geflohen sind. Jetzt ist sie 16 Jahre alt und gerade dabei, sich selbst zu finden. Ihre Eltern hingegen haben einen sozialen Abstieg erlebt. Besonders ihrem Vater Puya setzt die Situation zu und er verfällt zunehmend in Schweigen. Ein Besuch aus dem Iran lässt ihn für einen kurzen Moment aufblühen. Und auch Anoushs Blick auf ihn verändert sich.

Jeweils nach der Vorführung der einzelnen Filme führt Prof. Melissa de Raaf ein kurzes Gespräch mit den Filmemacher*innen und ihren Teams.