FOTO: © Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Kunstgeschichte 2025. Zum Stand des Faches in Forschung, Lehre und Selbstreflexion

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Öffentliche Veranstaltungsreihe

Das Fach Kunstgeschichte befindet sich aktuell in einem tiefgreifenden Transformationsprozess. Politische, soziale, ökologische sowie kultur- und bildwissenschaftliche Debatten haben nicht nur den Gegenstandsbereich der Disziplin enorm ausgeweitet, sondern sie bestimmen zunehmend auch die methodischen Zugänge zu Objekten und Diskussionen. Durch die Digitalisierung, veränderte Bedürfnisse der Studierenden und neue Orientierungen in kunsthistorischen Berufsfeldern stehen erprobte Lehrformate auf dem Prüfstand. Spätestens seit der Corona-Pandemie wurden neue Wege der Vermittlung kunsthistorischer Kompetenzen erprobt. Zudem ist das Fach in Zeiten von Exzellenzclustern, Verbundprojekten, Outreach-Forderungen und Neukonzeptionalisierung musealer Präsentationen aufgefordert, seinen gesellschaftlichen Auftrag sowie seine Verantwortung für die Erforschung und Vermittlung seiner Ergebnisse einer Selbstreflexion zu unterziehen – und dabei seine eigene Position im Verbund der Geistes-, aber auch der Naturwissenschaften zu bestimmen.
Die dreiteilige Vortragsreihe mit anschließender Paneldiskussion lädt zu einer Sondierung von einigen zentralen Bereichen der Disziplin im Hinblick auf die Forschung, die Lehre und die Selbstreflexion – auch hinsichtlich zukünftiger Perspektiven – ein.

Konzeption: Dominik Brabant, Christian Fuhrmeister, Léa Kuhn, Christine Tauber

22. Januar 2025, 18:15 Uhr
Wird die Kunstgeschichte eine Kulturwissenschaft?

Ein Round-Table-Gespräch mit Impulsvorträgen von Matthias Bruhn (Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe), Thomas Macho (Humboldt-Universität zu Berlin) und Regine Prange (Goethe-Universität Frankfurt am Main)

Moderation: Dominik Brabant und Christine Tauber (ZI)

29. Januar 2025, 18:15 Uhr
Welche Kompetenzen brauchen Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker der Zukunft?

Round-Table-Gespräch mit Impulsvorträgen von Franziska Kleine (Freie Universität Berlin)Daniela Stöppel (LMU München) und Barbara Welzel (Technische Universität  Dortmund)

Moderation: Dominik Brabant und Léa Kuhn (ZI)

5. Februar 2025, 18:15 Uhr
Welche Erkenntnisinteressen und Funktionen hat die Kunstgeschichte heute und in Zukunft?

Round-Table-Gespräch mit Impulsvorträgen von Sybille Ebert-Schifferer (Bibliotheca Hertziana, Rom), Sophie Eisenried (LMU München) und Verena Krieger (Friedrich-Schiller-Universität Jena)

Moderation: Christian Fuhrmeister und Léa Kuhn (ZI)

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Teilnahme: Eintritt frei. Die Veranstaltungen finden im Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Raum 242, 2. OG + online via Zoom statt. Weitere Infos finden Sie hier.

Location

Zentralinstitut für Kunstgeschichte Katharina-von-Bora-Straße 10 80333 München

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