Mit KATYA MEYER & VERÓNICA ORSI
In Bewegungen wie dem Movimiento de Mujeres y Diversidades Indígenas por el Buen Vivir und Ni Una Menos… oder in Symbolen wie einem grünen Tuch für das Recht auf legale, sichere und kostenlose Abtreibung zeigt sich ein dekolonialer Feminismus, der sich dem Kampf gegen das cis-heteronormative Patriarchat in Lateinamerika und der Karibik verschrieben hat.
Anhaltende Wirtschaftskrisen sowie machistische und infrastrukturelle Gewalt gegen feminisierte BPoC-Körper treiben die in diesem Sammelband präsenten diasporischen Bewegungen und Wissensproduktionen an. Ausgehend von Reflexionen lateinamerikanischer und karibischer Autor:innen über kulturelle und künstlerische Ansätze zeigen die Beiträge auf unterschiedlichste Weise die Transversalität feministischer Praktiken. Das Buch trägt dekoloniale, kontra-patriarchale Ideen und diasporisches Wissen feminisierter Körper zusammen und zeichnet eine alternative Geografie queer-feministischer Militanz, politischer Aktivismen und transnationaler Allianzen.
KATYA MEYER, chilenische Sozialarbeiterin, lebt, studiert und arbeitet in Berlin; interessiert sich für dekoloniale Bewegungen und Wissen, das außerhalb der Machtsphären produziert wird.
VERÓNICA ORSI, Kuratorin, Autorin und Dozentin; arbeitet in den Bereichen kritische Museumsstudien, feministisches Organisieren rund um Feminizide und (nicht-)reproduktive Gerechtigkeit sowie Aktivismus und politische Widerstandspraktiken.
Eintritt: frei.