Das sagt der/die Veranstalter:in:
Schauspiel
Sprechstunde mit Hausautor*in Leo Lorena Wyss
Das Format »Queer Doc« (»doc« englische Kurzform für »document« und »doctor«) vereint die Themen Queerness, Medizin und Autor*innenschaft im Gespräch von Hausautor*in Leo Lorena Wyss mit Institutionen und Akteur*innen aus Mannheim und Umgebung. Nach der Premiere von Wyss‘ neuem Stück » Apropos Schmerz (Denken Sie an etwas Schönes) «, in das die Ergebnisse der letzten beiden Ausgaben von »Queer Doc« eingeflossen sind, geht es in der März-Ausgabe um den Theaterbesuch an sich. Welche Barrieren hat er und wie können diese abgebaut werden?
Wyss‘ Stück handelt von der Erfahrung der queeren, jungen Frau Anna Blume die auf der Suche nach einer Diagnose für ihre chronischen Schmerzen ist. Eindrücklich zeigt der Text, was für Einschränkungen die Krankheit für das Leben von Anna bedeutet. Fast jeder vierte Mensch in Deutschland hat eine amtlich anerkannte Schwerbehinderung oder lebt mit einer chronischen Krankheit, die im Alltag zu erheblichen Einschränkungen führt. Das hat Auswirkungen auf Beruf, soziales Umfeld und Freizeit. Wie steht es um die Teilhabe am Theater? Mit zwei Theatermacher*innen sprechen wir über die strukturellen und konkreten Hindernisse und über Möglichkeiten, wie Barrieren für chronisch kranke Menschen abgebaut werden können – sowohl im Publikum als auch für Künstler*innen.
Zu Gast sind Nicole Libnau , Festivalleitung des Schwindelfrei Festival Mannheim und zuständige Projektleiterin für die Darstellenden Künste in Mannheim und Lea Gockel , Theatermacher*in und zuständig für die Koordination für Barrierefreiheit am Künstler*innenhaus Mousonturm in Frankfurt. Moderiert für das Gespräch von Hausautor*in Leo Lorena Wyss.