FOTO: © Alice Wheeler

„Queer Core: How to Punk a Revolution"

Das sagt der/die Veranstalter:in:

QUEERCORE – HOW TO PUNK A REVOLUTION
ein Film von Yony Leyser USA 2017, 83 Minuten, Sprache: englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln FSK 16/ English with German subtitles


Was machst Du, wenn es die offene Gemeinschaft, die Du als queerer Punk dringend brauchst, nicht gibt? Rede Dir einfach ein, es gibt sie doch!

Klebe und drucke Fanzines, drehe und vertreibe subversive Filme, schreibe anarchistische Songs, do it yourself und vor allem: don’t give a fuck!

Nach und nach wird aus der anfänglichen Pseudo-­Gemeinschaft eine revolutionäre Welle werden, ja eine internationale Bewegung …

Queercore: How to Punk a Revolution erzählt die Geschichte jener losen Gruppe von nordamerikanischen Punk-Künstler:innen, die in den 1980er und 90er Jahren ihre queeren Identitäten radikal ins Zentrum der eigenen Arbeiten rückten – und sich damit nicht nur gegen die damals von heterosexuellen Männern dominierte und latent homophobe Punk-Szene auflehnten, sondern auch gegen den allzu angepassten schwulen Mainstream.

Regisseur Yony Leyser („William S. Burroughs – A Man Within“, „Desire Will Set You Free“) lässt dazu die schillernden Schlüsselfiguren der Bewegung zur Wort kommen: die Filmemacher_innen Bruce LaBruce und G.B. Jones, die Musiker_innen Kim Gordon (Sonic Youth), Jody Bleyle (Team Dresch) und Kathleen Hana (Bikini Kill), ihren schamlosen Wegbereiter John Waters – und viele mehr.

Künstler:innen wie Beth Ditto und Peaches erzählen, wie die Bewegung ihr Verständnis von queerem Leben und Denken, das sich von allen normativen Einschränkungen löst, geprägt hat. Filmclips, Konzertausschnitte und Aufnahmen der spektakulärsten Aktionen dokumentieren das vielschichtige Schaffen der Szene. Leysers mitreißendes Szene-Porträt schließt nicht nur eine klaffende Lücke innerhalb der nicht-heterosexuellen Geschichtsschreibung, es ist auch ein wilder Appell gegen jede Form der falschen Anpassung.

 

*Triggerwarnung:

Dieses Jahr möchten wir mehr als nur eine Triggerwarnung aussprechen – wir wollen einen Raum schaffen, in dem Gefühle aufgefangen werden können. Bei Filmen mit Triggerwarnung wird eine Ansprechperson vor Ort sein, die euch während und nach dem Film begleitet. Sie sitzt in der Nähe der Hintertür des Werkstattkinos und kann euch auf Wunsch nach draußen begleiten und unterstützen.

Diese Rolle übernimmt dieses Jahr Zoe.

Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele

Location

Werkstattkino Fraunhoferstraße 9 80469 München

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in München!