FOTO: © Dirk Bleicker

Polarisierung und Empathie - Maybe human

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Individuen sind eingebunden in komplexe gesellschaftliche Entwicklungen und suchen darin nach Sinn, Orientierung, konkretem Verhalten und Handeln. Polarisierung und Empathie sind dabei mögliche Umgangsweisen gesellschaftliche Wirklichkeit zu verarbeiten.
In beiden Begriffen stecken positive und negative Seiten. Polarisierung entfaltet eine negative Kraft, wenn sie dazu führt, dass kein Dialog, kein Diskurs mehr möglich ist. Polarisierung kann aber auch als kreatives Mittel dafür eingesetzt werden, eine offene Auseinandersetzung zu führen, um neue Lösungen zu finden.
Die Fähigkeit zur Empathie ist sehr wahrscheinlich eine natürliche Anlage des Menschen und bildet die Grundlage, auf der Wissen über sich selbst und andere erzeugt wird. Empathie kann allerdings auch für Menschen gehegt werden, die reaktionäre, intolerante oder sehr egoistische Ziele verfolgen. Exponierte Beispiele wären Jair Bolsonaro oder Donald Trump.
Beide Begriffe handeln von Beziehungen zwischen Menschen und gesellschaftlichen Gruppen. Wahrnehmung, Bewegung und aktives Handeln sind Essenziel für die Entstehung von Empathie. Gesellschaftliche Polarisierung wird über Körper ausgetragen, die selbst in ihren Körpersystemen aus polaren Strukturen bestehen. Über den Körper, die Interaktion der Tänzer*innen, die Choreografie und über die Livemusik entstehen mit dieser Performance Bilder, Atmosphären, Energien, in denen sowohl Polarisierung als auch Empathie als vielschichtiges Spannungsfeld thematisiert wird, das Nützliches und Gefährliches, Utopisches und Rückwärtsgewandtes in sich trägt.

Preisinformation:

14.00 - 18.00€

Location

Uferstudios Uferstr. 8/23 13357 Berlin