Ela ist von Beruf Psychotherapeutin und zugleich Urur-Enkelin von Sigmund Freud. Eigentlich ist schon Feierabend, als sich bei ihr ein dringender Patient ankündigt. Er will anonym bleiben, gibt nur den ersten Buchstaben seines Namens preis: G. Vielleicht ein Prominenter? Ela will dem Unbekannten helfen und lässt ihn herein. Im Zuge des Gespräches wird klar, dass vor ihr niemand Geringeres sitzt als Gott persönlich – und dass er ein grosses Problem mit einem seiner Geschöpfe hat - dem Menschen.
Ela: Ich glaube nicht an Gott.
G: Und mit wem reden Sie dann andauernd? Seit achtundreißig Jahren!
Ela: Bitte?!
G: Na, Sie gehen nie ohne die tägliche Flucherei ins Bett.
Das kluge und vergnügliche Stück «Oh mein Gott» von Anat Gov hinterfragt unsere Kultur grundlegend.