OH, LIEBSTE, WIE NENN ICH DICH?
Bert Oberdorfer - Texte und Gesang | Jan Weigelt - Klavier | Gerhard Dierig - Bratsche
Liebe ist das große Kraftwerk der Dichtung: Keine andere Emotion ist so vielschichtig und individuell, weswegen sich ihre Tauglichkeit als literarischer Gegenstand auch niemals erschöpft. In seinem Parcours durch die deutsche Liebeslyrik vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert entfaltet Bert Oberdorfer ein Panorama jener Gefühle, die im ewigen Kreislauf von Verlieben, Lieben und Entlieben eine Rolle spielen: Die Texte sprechen von Aufregung und Enthusiasmus ebenso wie von Enttäuschung und Erinnerung. Eine Besonderheit des Abends besteht darin, dass Bert Oberdorfer die Gedichte berühmter deutschsprachiger Schriftsteller:innen nicht nur rezitiert, sondern auch in seltenen Vertonungen zu Gehör bringt. Unterstützt wird er dabei von Jan Weigelt am Klavier und Gerhard Dierig an der Bratsche, die ihn bereits bei seinen beiden erfolgreichen Liederabenden im Tandem mit Dalia Schaechter am Bauturm unterstützten: A Lidele in Jiddisch und Wien, Wien, nur Du allein - Ming herrlich Kölle.