Am Dienstag, dem 20. und am Mittwoch, dem 21. August 2024 findet in Berlin und Hamburg zum ersten Mal die Konzertreihe OFF DAYS statt. Der Name kommt nicht von ungefähr: die neue Konzertreihe hat mit dem Hamburger Stadtpark und der Zitadelle Spandau in Berlin zwei besondere Locations gesichert, die zwar stadtnah sind, sich dank des vielen Grüns aber zugleich nach Auszeit anfühlen. Beide Orte haben außerdem eine reichhaltige Konzerthistorie, die dank OFF DAYS um ein paar perfekt kuratierte Konzertabende ergänzt wird. Das Booking-Konzept der Abende könnte man im Grunde so formulieren: Wir bringen drei Main-Acts zusammen, die sich musikalisch gut vertragen – und bei denen man nicht wüsste, wen man davon denn bitte nicht als Headliner bezeichnen würde.
Am 20. August in Berlin – und folglich am 21. August in Hamburg – spielen Róisín Murphy und Peaches. Gossip ergänzt am 20. August als dritte Band das Line-Up in Berlin. Die irische Pop-Ikone und ehemalige Moloko Frontfrau Róisín Murphy wird unter anderem die Songs ihres mit DJ Koze produzierten Albums „Hit Parade“ performen. Es ist das achte Soloalbum einer Karriere, die vor allem auch durch Murphys Live-Shows immer spannend geblieben ist. Ihre Live Performances bestechen durch grelle Live-Visuals, bunte, hirnsprengende Outfits und einer Sängerin, die Dance Moves beherrscht, die man sonst nur um 5 Uhr morgens im Berghain oder im Avantgarde-Theater sieht. Energie zwischen Soul, Rock und feministischem Punk gibt es bei Gossip, die bis dahin ihr von Rick Rubin produziertes Comeback-Album „Real Power“ veröffentlicht haben werden. Dass Beth Ditto auf der Bühne eine charismatische Urgewalt ist, muss man wohl niemandem mehr erzählen. In dieser illustren Runde fehlt dann eigentlich nur noch Peaches, die eine Art interaktive Show auf die Bühne bringen wird – mit Tänzer:innen, Bühneninstallationen, und den berühmt berüchtigten Kostümen von Peaches.
Auch der zweite OFF DAYS Abend setzt auf exzentrische Künstler:innen. Da wäre zum Beispiel der in New York lebende Marc Rebillet, dessen YouTube-Videos Kultstatus und hunderte Millionen Streams gesammelt haben. In Clips wie „HOW TO FUNK IN TO MINUTES“ und „YOUR NEW MORNING ALARM“ sieht man Rebillet, wie er in seinem Wohnzimmerstudio elektronische Musik und Vocals improvisiert – dabei trägt er gerne mehr oder minder modische Bademäntel. Auch seine Liveshows leben von der Improvisation. Er sei auf der Bühne ein „one-man improvised meltdown“, warnt sein Booking-Team. Wer kann sich neben diesem mitreißenden Irrsinn im gleichen Line-up behaupten? Vielleicht nur jemand wie Steven Ellison, besser bekannt als Flying Lotus. Der aus Los Angeles stammende DJ, Produzent, Rapper und Regisseur hat mit Alben wie „You’re Dead“ (2014), „Cosmogramma“ (2010) oder dem Soundtrack zur Anime-Serie „Yasuke“ (2021) Meisterwerke zwischen Jazz, HipHop, Funk und psychedelischem Pop geschaffen und wird bei OFF DAYS eine besondere LED-Show präsentieren. Wer seine Filmarbeiten und seine Musikvideos kennt, darf visuell Großes erwarten. Dritte Künstlerin des Abends in Berlin ist eine Newcomerin mit Headlinerinnen-Qualitäten: ENNY war nicht umsonst in der renommierten „BBC Sound Of 2022“-Liste und gilt als eine der spannendsten Rapperinnen im an spannenden Rapperinnen nicht geraden armen Vereinigten Königreich. Tracks wie „Same Old“, „Culture“ oder ihre aktuelle „We Go Again“-EP grooven elegant und scharfsinnig zwischen Jazz, Gospel und Rap.
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