NI (Lyon / Jazzy Noise-Metal-Mathrock)
Wenn Mr Bungle mit Meschuggah und Magma zum Botch spielen vor die Haustür gehen, kann es für den geneigten Zuhörer schon einmal gruselig erregend in den Gehörgängen werden!
Für jedem dem Ni bereits bekannt ist, muss der Titel des dritten Albums doch bitte ein Lächeln hervorrufen. Fol Naïs, wörtlich „bornmad „auf Altfranzösisch, ist die Bezeichnung für die Trottel und Narren der Geschichte. Dieses Symbol der Unangepasstheit könnte für diese Neuveröffentlichung des unklassifizierbarsten Rhône-Alpes-Quartetts nicht passender sein!
Komplex, dissonant, zerklüftet, streckenweise angsteinflößend und brachial ist es mit ihnen auf der Bühne. Ihr beachtlicher Erfindungsreichtum, ihre teils martialisch anmutende Schwere lassen nicht direkt erahnen wie unerwartet tanzbar ihre Kompositionen dann doch im menschlichen Gewebe wirken können! Die alles und ewig währende Liebe zu den Dingen die sie tun, machen sie zu einem der führenden Vertreter einer Musikrichtung die sie mit jeder Note neu erfinden.
(Text: Freaques de la musique)
Anthony Béard (Guitar)
Nicolas Bernollin (Drums)
Benoit Lecomte (Bass)
François Mignot(Guitar)
HOND (HB / Garage-Punk-Metal)
„Hond, gib Laut.“ – „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHH!!!“ Manchmal bleibst du vor einer Proberaumtür stehen, und dir klappt einfach die Kinnlade runter, um einem Gesichtsausdruck Platz zu machen, der sich nur mit „Geilheit“ beschreiben lässt. Was ist das nur für ein Geballer, was da aus der Tür kommt? Warum können die alle reell ihre Instrumente spielen und quietschen lassen? Üben die etwa!? Warum passiert da ständig irgendwas Unerwartetes in den Songs, und was wird da so heftig abgebellt? Hier kriegen sowohl Garagerock, als auch Punk und Metal gezeigt, dass man an jedem zugepissten Bäumchen noch überraschen kann. Kommt Schnüffeln, Leute.
(Text: Maciej Tyrakowski)
Lucas Freund (Guitar/Vocals)
Dennis Sorge (Bass/Vocals)
Detti (Guitar/Vocals)
Danfred Schmidt (Vocals)
Hannes Christen (Drums)