Bartosz Zachlod, Violine
Oliver Mascarenhas, Violoncello
Til Renner, Klarinette
Johannes Nies, Klavier
Programm:
Johannes Brahms (1833-1897)
Klarinettentrio a-Moll, op.114
für Klarinette, Violoncello und Klavier
Allegro
Adagio
Andantino grazioso
Allegro
"Johannes Brahms späte Kammermusikwerke gehören sicherlich zum Herrlichsten, was jemals für Klarinette geschaffen wurde. Dabei schien Brahms in den letzten Jahren seines Lebens des Komponierens bereits überdrüssig geworden zu sein – doch zum Glück für die Nachwelt begegnete er 1891 dem Solo-Klarinettisten der Meininger Hofkapelle, Richard Mühlfeld, der ihn mit seinem Spiel voller Tonschönheit begeisterte und zu neuen Kompositionen inspirierte."(Henle Verlag)
Walter Rabl (1873-1940)
Quartett in E-Dur, op.1
für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier
Allegro moderato
Adagio molto
Andantino un poco mosso
Allegro con brio
"Das Beste ist jedenfalls ein Pianoforte-Quartett mit Klarinette. Es soll von Rabl, einem Schüler Nawratils, sein. Ich kenne den jungen Mann und seine Sachen wenig, …. natürlich behalte ich ihn und sein Stück jetzt im Auge.« So positiv urteilte Johannes Brahms in einem Brief von 1896 an seinen Verleger Simrock über das op. 1 des damals 23jährigen Walter Rabl." Dass Simrock nicht lange zögerte und Rabls Stücke gerne in seinen Katalog aufnahm, nimmt nicht Wunder, spürt man doch gerade in besagtem Klarinettenquartett den Geist der Kammermusik von Brahms deutlicher als bei fast jedem anderen Vertreter der damals jungen Generation. Es besticht schon in diesem Opus 1 die perfekte, von einer strengen Schule zeugende Satzkunst und der alle Sätze durchziehende melodische Einfallsreichtum.