FOTO: © © 1999 YES VISIONS / OFFICE SHIROUS

Nabbies Liebe

Das sagt der/die Veranstalter:in:

ナビィの恋 Nabii no koi

Regie: NAKAE Yûji
1999, 92 Minuten, OmdU, 16 mm

Der von Musik erfüllte Film spielt auf einer kleinen tropischen Insel von Okinawa und erzählt die heitere und zugleich tragische Geschichte einer Liebe, die gesellschaftlichen Konventionen zum Trotz ein Leben lang anhält.

Die junge Nanako gibt ihre Stelle in Tokyo auf, um auf ihre Heimatinsel zurückzukehren, wo ihre Großmutter Nabbie und ihr Großvater Keitatsu leben. Auf der Fähre fällt ihr ein älterer Herr namens SunRa auf, der eine besondere Beziehung zur Insel zu haben scheint.

Das Leben verläuft beschaulich und im Garten der Großeltern erblühen überall Bougainvilleen. Doch eines Tages beobachtet Nanako, wie sich Nabbie und SunRa in den Armen liegen. Sie behält das Geheimnis für sich, aber die konservativen Inselbewohner erfahren davon und sind schockiert. Nach 60 Jahren wird Nabbie erneut vor eine wichtige Entscheidung gestellt.

Filmreihe
Filme vom Unterwegssein - Bewegte japanische Geschichten

Im Rahmen des Themenmonats TABI – Auf dem Weg zeigen wir Filme, die in bewegender Weise Geschichten von Menschen erzählen, die sich nicht nur auf eine äußere, sondern auch auf eine innere Reise begeben und dabei freiwillig oder auch gezwungenermaßen vor unerwartete Herausforderungen gestellt werden.

Den Auftakt macht ein Science-Fiction um ein junges Mädchen, das nach einem Vorfall im Schullabor die Fähigkeit erhält, durch die Zeit zu reisen und Dinge vorherzusagen (Toki o kakeru shôjo). Es folgt eine Episode einer langjährigen Kultserie um den sympathischen Antihelden Tora-san, der auf einer seiner Reisen in die verschiedenen Regionen Japans am eigenen Leib Freud und Leid der Liebe erfährt (Otoko wa tsurai yo, Shibamata yori ai o komete).

Der Aufbruch zu einem fernen Ort kann aber auch einen schmerzlichen Abschied bedeuten, dessen Wunden man ein Leben lang in sich trägt, wie ein in Okinawa spielendes Drama eindringlich zeigt (Nabii no koi). Der dritte Teil der Kita-Kyûshû-Trilogie von Aoyama Shinji widmet sich den Gestrandeten der Gesellschaft und ihren lange unterdrückten Emotionen (Saddo vakeishon). Abgerundet wird die Reihe von einem Roadmovie über eine Frau im mittleren Alter, die seit vielen Jahren abgekapselt von der Gesellschaft lebt und durch den Tod ihres Vaters dazu gezwungen wird, eine aufwühlende Reise anzutreten (Roppyaku gojûhachi kiro, Yôko no tabi).

Preisinformation:

Eintritt frei

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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