FOTO: © © 1985 Shochiku

Mann sein ist schwer, Grüße aus Shibamata

Das sagt der/die Veranstalter:in:

男はつらいよ 柴又より愛をこめて
Otoko wa tsurai yo, Shibamata yori ai o komete

Regie: YAMADA Yôji
1985, 105 Minuten, OmdU, 16 mm

Zwischen 1969 und 1995 entstanden insgesamt 48 Folgen der Kultserie „Mann sein ist schwer“, in deren Mittelpunkt der liebenswerte Handlungsreisende Tora-san steht, verkörpert von dem Publikumsliebling Atsumi Kiyoshi (1928-1996). Die in sich abgeschlossenen Geschichten begleiten den Antihelden Tora-san bei seinen Reisen in die verschiedenen Regionen Japans. Auf seiner Wanderschaft schließt er in diversen Situationen neue Bekanntschaften und versteht es, die Menschen mit Humor und einem großen Herzen für sich zu gewinnen.

In der 36. Episode der Serie geht es um Akemi, die Tochter eines Druckerei-Besitzers in Shibamata, die wegen ihrer unglücklichen Ehe von zu Hause weggelaufen ist. Tora-san soll sie zurückholen, doch Akemi weigert sich. Sie fahren auf die Insel Shikinejima, wo Tora-san sein Herz an die schöne Machiko verliert.

Filmreihe
Filme vom Unterwegssein - Bewegte japanische Geschichten

Im Rahmen des Themenmonats TABI – Auf dem Weg zeigen wir Filme, die in bewegender Weise Geschichten von Menschen erzählen, die sich nicht nur auf eine äußere, sondern auch auf eine innere Reise begeben und dabei freiwillig oder auch gezwungenermaßen vor unerwartete Herausforderungen gestellt werden.

Den Auftakt macht ein Science-Fiction um ein junges Mädchen, das nach einem Vorfall im Schullabor die Fähigkeit erhält, durch die Zeit zu reisen und Dinge vorherzusagen (Toki o kakeru shôjo). Es folgt eine Episode einer langjährigen Kultserie um den sympathischen Antihelden Tora-san, der auf einer seiner Reisen in die verschiedenen Regionen Japans am eigenen Leib Freud und Leid der Liebe erfährt (Otoko wa tsurai yo, Shibamata yori ai o komete).

Der Aufbruch zu einem fernen Ort kann aber auch einen schmerzlichen Abschied bedeuten, dessen Wunden man ein Leben lang in sich trägt, wie ein in Okinawa spielendes Drama eindringlich zeigt (Nabii no koi). Der dritte Teil der Kita-Kyûshû-Trilogie von Aoyama Shinji widmet sich den Gestrandeten der Gesellschaft und ihren lange unterdrückten Emotionen (Saddo vakeishon). Abgerundet wird die Reihe von einem Roadmovie über eine Frau im mittleren Alter, die seit vielen Jahren abgekapselt von der Gesellschaft lebt und durch den Tod ihres Vaters dazu gezwungen wird, eine aufwühlende Reise anzutreten (Roppyaku gojûhachi kiro, Yôko no tabi).

Preisinformation:

Eintritt frei

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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