Den Menschen, die von Bürgergeld leben, geht es viel zu gut: Das jedenfalls ist immer wieder aus Parteien, Medien und Konzernen zu hören. In der Debatte über das früher Hartz IV genannte Bürgergeld ist dem Populismus keine Behauptung zu billig: die Sätze zu hoch, für den Staat zu teuer, und so weiter und so fort. Aber ist es wirklich so, dass die Betroffenen in Saus und Braus leben und weder Interesse noch Lust haben, arbeiten zu gehen?
Wir wollen im Gespräch mit Ulrich Schneider, von 1999 bis 2024 Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, den Behauptungen rund ums Bürgergeld nachgehen – und danach fragen, was getan werden kann, um die wachsende Armut im Land zu bekämpfen.
Ulrich Schneider ist Autor der Broschüre «Unsere soziale Hängematte».
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW in Kooperation mit dem DGB - Stadtverband Düsseldorf, dem Rosa-Luxemburg-Club Düsseldorf und Mosaik e.V.