Las Victorias de El Alto erzählt die Geschichte von drei Frauen aus El Alto. Vereint im Kampf für ein würdiges und freies Leben ohne Gewalt, schließen sie sich zu einem großen Frauenmarsch zusammen, um die Gesellschaft herauszufordern.
Victoria Mamani, eine Migrantin vom Land, zeigt die Diskriminierung auf, der sie in der neuen Stadt ausgesetzt ist.
Victoria Quenta ist jeden Tag mit der patriarchalen Gewalt ihres Vaters konfrontiert und kanalisiert ihre Wut im Kampf um die Anerkennung ihrer Erfahrungen.
Victoria Morales, die sich von ihren Freunden und der Gesellschaft missverstanden und belästigt sieht, versucht sich selbst im Schreiben wiederzufinden.
In jeder der drei Victorias erkennen wir gesellschaftliche Probleme, die oft ignoriert werden; und auch die Beharrlichkeit, den Kampf für eine gerechtere Welt für alle Frauen fortzusetzen.
Kollektive Erarbeitung und Regie von und mit: Lenia Esmirna Orellana Gomez, Maya Maxim Cahua Laura, Luis Alejandro Vasquez Aliaga, Juan Abel Cahua Laura, Janeth Apaza Jimenez, Martín Carazas Rada, Jocelyn Paola Cornejo Coronel
45 min, spanisch mit deutschen Übertiteln, ab 9 Jahre
Nachbereitungsworkshops mit den Künstler:innen für Schulklassen per Anmeldung über ensemble@theater-x.de
Nachbereitungsworkshop 12:00 – 13:30
Workshop 1 & 2: Cuerpos Revolucionarios – Revolutionäre Körper (Movimiento artistico Tawayapu)
Mit Theaterspielen und Theaterübungen laden die Schauspieler:innen von Tawayapu die Schülerinnen und Schüler ein, über Kolonialismus zu reflektieren und zu erkunden, wie dieser sich in Körper eingeschrieben hat.
Zwei parallele Workshops, jeweils 25 Plätze.
Workshop 3: MemoriArte: Gibt es heute noch Kolonialismus und die Arbeiter*innenklasse? (Inti Phajsi)
Das Inti Phajsi, ist eine Bildungseinrichtung in El Alto, Bolivien. In diesem Workshop teilen sie ihre Arbeitsweise „MemoriArte“ (ein Wortspiel aus „Erinnerung“ und „Kunst“), um mit theaterpädagogischen Mitteln, historische Geschichte(n) kennenzulernen und in Frage zu stellen. In diesem Workshop geht es um Kolonialismus und „die“ Arbeiter:innenklasse: Wie hängen sie zusammen?