In der japanischen Architektur wurde bis zum Ende des 19. Jahrhunderts für den Bau von Gebäuden fast ausschließlich Holz verwendet, angefangen bei Wohnhäusern über Tempel und Schreine bis hin zu den Palästen der kaiserlichen Familie.
2014 haben sich der Architekturhistoriker Fujimori Terunobu, der Fotograf Fujitsuka Mitsumasa sowie Koshihara Mikio, Professor an der University of Tokyo Institute of Industrial Science, auf die Spurensuche nach herausragenden Beispielen begeben und ihre Ergebnisse in dem Bildband Nihon mokuzô isan: sennen no kenchiku o tabi suru (Sekai Bunka Publishing Inc., 2014; engl. Ausgabe „Japan’s Wooden Heritage, A Journey Through a Thousand Years of Architecture“) veröffentlicht. Aus der Publikation entstand diese Ausstellung, die mit über 90 Fotografien Einblick in die Geschichte der japanischen Holzarchitektur gewährt. Einige der Bauwerke wurden von der japanischen Regierung als „Nationalschätze“ und „Wichtige Kulturgüter“ eingestuft.
Alle Aufnahmen stammen von dem Fotografen Fujitsuka Mitsumasa, der mit Meisterarchitekten wie Andô Tadao, Yamamoto Riken oder Kuma Kengo zusammengearbeitet hat. Für sein Gesamtwerk wurde Fujitsuka mit einem Sonderpreis des renommierten „2017 Mainichi Design Award“ ausgezeichnet.
Die Wanderausstellung des Japanischen Kulturinstituts kann von nicht-kommerziellen Einrichtungen zur Mitveranstaltung ausgeliehen werden.
Preisinformation:
Eintritt frei