FOTO: © Foto: Alexandra Ivanciu

Internationaler Museumstag 2024!

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Am 19. Mai ist der internationale Museumstag und auch die GfZK ist dabei!

An diesem Tag gibt es freien Eintritt.

 

Gezeigt werden aktuell folgende Ausstellungen: 

 

Sarah Pierce: Scene of the Myth

Sarah Pierce hat ein Konzept entwickelt, das sie die „community of the exhibition“ (Gemeinschaft der Ausstellung) nennt. Damit beschreibt sie Ausstellungen als Orte, an denen Kunstwerke und Publikum eine Gemeinschaft bilden – über Generationen, Geografien und Zeiten hinweg. Zahlreiche ihrer Arbeiten zeugen von Pierces Interesse an der Figur der Studierenden, insbesondere der Kunststudierenden, und der fragilen Beziehung zwischen Lehren und Lernen, Politik und Kunstschaffen. Mit Scene of the Myth zeigt die GfZK – Galerie für Zeitgenössische Kunst die erste Einzelausstellung der Künstlerin in Deutschland. In acht raumgreifenden Installationen, Performances und Videoarbeiten, die über einen Zeitraum von 20 Jahren entstanden sind, fragt sie danach, was es bedeutet, sich in einer Gemeinschaft zu versammeln, nachzudenken und zu handeln. Während der Laufzeit lädt die Künstlerin Performer:innen und Gesprächspartner:innen ein, in einen Dialog mit ihren Werken zu treten. Den Schauplatz des Mythos (Scene of the Myth) versteht sie nicht als tatsächlichen Ort, sondern als Augenblick, in dem ererbtes wie auch erfundenes Wissen ins Spiel kommen.

 

Things That Were Are Things Again

Vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Veränderungen nach 1989 war die soziale und ökologische Nachhaltigkeit für die GfZK bereits bei ihrer  Gründung 1990  ein zentrales Anliegen. Dies spiegelt sich auch in ihrer Sammlung wider, die 1998 zur Eröffnung der GfZK-Villa erstmals präsentiert wurde. Die Idee eines offenen Hauses, in dem sich Künstler:innen und Publikum begegnen und wo relevante Zeitfragen verhandelt werden, hat sich seitdem auf unterschiedlichste Weise entfaltet.

Mit Things That Were Are Things Again unternehmen wir den Versuch, eine klimaneutrale Sammlungsausstellung zu realisieren. Gemeinsam mit Künstler:innen und Designer:innen erproben wir nachhaltige Strategien, die den Energieverbrauch der GfZK senken und Kreisläufe der Wiederverwertung ermöglichen. Die ausgewählten Arbeiten – darunter Installationen, Fotografien, Malerei, Skulpturen, Videoarbeiten und Interventionen im GfZK-Garten – zeugen von einem schonenden Umgang mit Ressourcen und stellen soziale sowie artübergreifende Interaktion in den Mittelpunkt. In Erweiterung der Sammlungsbestände haben wir lokale und internationale Künstler:innen, u. a. Kent Chan, Katarína Dubovská, Inga Kerber und Sean Snyder eingeladen, deren Werke technologische, politische, ökonomische und kulturelle Dimensionen des Klimawandels verdeutlichen.

Der Titel der Ausstellung ist einer Arbeit von Dan Peterman entlehnt, ein wichtiger Vertreter nachhaltigen künstlerischen Handelns, dessen Arbeiten schon früh für die Sammlung angekauft wurden. Things That Were Are Things Again steht für die Beschäftigung mit Transformationsprozessen. Im Zusammenhang mit der Geschichte, aber auch dem Selbstverständnis der GfZK ist diese stets an die Frage verknüpft, welche Impulse Kunst für ein respektvolles Zusammenleben geben kann.

 

Location

Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig Karl-Tauchnitz-Str. 9-11 04107 Leipzig

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