Im Haus von Dr. Edwardes, einer abgelegenen Nervenklinik in den Bergen, ist alles anders, als Dr. Constance Sedgwick es erwartet hatte. Die junge Nachwuchsärztin ist angereist, um bei Dr. Edwardes erste Berufserfahrungen zu sammeln, aber der ist nicht da. Stattdessen übernimmt der neue Psychiater Dr. Murchison die Leitung. Er persönlich ist auch für die Behandlung des psychotischen Patienten zuständig, der gleich bei seiner Ankunft einen Pfleger tötete. Constance und der Psychiater kommen sich näher, insbesondere nachdem der wahnsinnige Mörder behauptet, er wäre der wahre Arzt. Die Zwangsvorstellungen eines gefährlichen Geisteskranken, da kann Murchison sie beruhigen. Doch warum löst sich bei den Patienten nicht nur gesteigerte Religiosität in Luft auf, sondern es hängen plötzlich Kreuze verkehrt herum? Und was hat es mit den tätowierten Kreuzen auf sich, die mindestens einer der „Murchisons“ auf den Fußsohlen trägt? Nach und nach verschwinden alle anderen Klinikmitarbeiter und unter den Patienten bricht seltsame Aktivität aus. Ein „irrer“ Showdown beginnt, in dem Constance eine sehr spezielle Rolle zufällt …
In der Wirkungsstätte Dr. Edwardes ist wirklich der Teufel los und alles, was das gruselgierige Herz begehrt, ist hier zu finden.
Hitchcocks „Spellbound“ orientiert sich nur locker an Francis Beedings Roman, verzichtet auf alles Satanische und konzentriert sich auf die Psychoanalyse. Dr. Edwardes ist hier ein von Schuldkomplexen gequälter Mann mit aussagekräftigen Träumen. Die berühmte Traumdeutungssequenz, gestaltet von Salvador Dalí, ging in die Filmgeschichte ein.
von Francis Beeding
Ein Abend mit Jens Wawrczeck
An der Keltischen Harfe: Maria Todtenhaupt
Am Theremin: Jan-Peter Pflug
Deutsche Textfassung: Olaf Kreutzenbeck
Dramaturgie: Sonja Valentin