FOTO: © Unsplash: Krish Shah

Henry Fonda for President

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Ein dokumentarischer Essay über die USA - betrachtet durch das Brennglas eines Filmschauspielers. Henry Fonda und seine Rollen verschmelzen zu einer schillernden und konfliktreichen Figur. Ein sehr zurückhaltender Mensch, der sich selbst als Anonymus, als "Leerstelle" begreift, wird zum Motor, zum heimlichen Autor einer großen Amerika-Erzählung.
Seine Stimme, aufgenommen 1981 im Zuge seines letzten Interviews, und die Charaktere, die er spielte, führen durch den Film - und auf einen Road Trip quer durch die USA: von einem Ort namens Fonda, NY, über den Mittleren Westen, wo der Schauspieler aufwuchs, bis zum Pazifik. Und sie führen durch die Geschichte des Landes, von 1651 bis in die 1980er Jahre, als ein anderer Filmschauspieler US-Präsident wurde.
Horwath, Filmhistoriker, ehemaliger Leiter der Viennale und des Österreichischen Filmmuseums, verknüpft in seiner dreistündigen Arbeit verschiedene Stränge: die Rollen Henry Fondas (und wie er sie mit dem ihm eigenen Understatement, mit Gesten und Intonationen füllte), seine Lebensgeschichte, die politische Kultur der Nation bis hin zu deren heutiger Ausprägung im Karnevalesken. Den amerikanischen Mythos vom "Go West, young man!" konterkariert er dabei durch die gegenläufige Perspektive der Ureinwohner des Landes.

Location

Bürgerschule Stadtteilzentrum Nordstadt Klaus-Müller-Kilian-Weg 2 30167 Hannover

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