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Heimatbuch eines Heimatlosen. Behzad Karim Khani spricht mit Deborah Feldman über »Als wir Schwäne waren«

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Sein Debüt »Hund, Wolf, Schakal« machte ihn zum Shootingstar der deutschen Literatur: »Dieses Buch ist eine Sensation«, befand Elke Heidenreich. »Zehnmal besser als jedes ›4 Blocks‹« schrieb Ijoma Mangold. Katharina Granzin attestierte ein »poetisches Gespür«. Nun legt Behzad Karim Khani mit einem zweiten Roman nach. Als wir Schwäne waren erzählt vom Aufwachsen in einer Ruhrgebietssiedlung, wo die Küchen keine Abzüge haben und in deren Fluren es nach Armut riecht. Es sind die 1990er, die Familie ist aus dem Iran nach Deutschland geflohen. Die Mutter ist Soziologin, der Vater Schriftsteller, in dessen Sprache es fünfzehn verschiedene Begriffe für Stolz gibt. Der Sohn ist vor allem eines: wütend. Denn auf den Straßen seines Viertels herrscht eine Gewalt, von der die Eltern wenig mitbekommen. Mit Deborah Feldman (»Unorthodox«) spricht Behzad Karim Khani über seinen Roman, die Diaspora als Heimat und die Freiheit im Fremdsein.

Location

KENT Club Stresemannstraße 163 22769 Hamburg

Organizer | Festival

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