FOTO: © Jørgen Roeds, Ein Künstler bei der Rast auf der Wanderung, 1831, Statens Museum for Kunst, open.smk.dk, public domain

Harz – Paris – Ohio. Literarische Reisen 1826-1848 zwischen Aufbruch und Enttäuschung

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Die Zeit des Vormärz ist eine Zeit der Mobilität. In einem ganz neuen Ausmaß wird gewandert und gereist. Die Gründe dafür liegen in den gesellschaftlichen Bewegungen der Zeit, denn das Reisen steht nicht selten im Zeichen der Flucht – vor den Philistern, vor der Zensur, vor der Unterdrückung von Meinungsfreiheit, vor Armut. Weit über eine halbe Million Menschen entschließen sich allein in den deutschsprachigen Gebieten, in eine verheißungsvolle ‚neue Welt‘ aufzubrechen.

Bei diesem anregenden Literaturabend können sich die Zuhörer*innen auf eine Reise in die bewegte Zeit vor 200 Jahren begeben. Begleitend zur Sonderausstellung „Alles wie verzaubert“ erprobt dieses studentische Projekt verschiedene literarische Zugänge zum Thema Reisen in der Zeit des Vormärz.

Der Schauspieler Steffen Reuber liest Auszüge aus Heinrich Heines „Harzreise“ (1824), Charles Sealsfields „Die Vereinigten Staaten von Nordamerika“ (1827) und Fanny Lewalds „Erinnerungen aus dem Jahr 1848“ (1850), die von den Studierenden kommentiert werden. In Kooperation mit Studierenden des Seminars „Reiseliteratur des Vormärz“ von Frau Prof. Oesterhelt an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Eine Anmeldung wird erbeten unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder 0211 - 89 95571.

Location

Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf

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