Der Zweiteiler untersucht die Geschichte der zehn Exilregierungen im Zweiten Weltkrieg. Ab 1940 als legale Vertretungen ihrer von Nazideutschland besetzten Länder in London residierend, waren sie zunächst der lebendige Beweis, dass Hitlers „Neues Europa“ jeder Legitimität entbehrte. Dann wurden sie die Brückenpfeiler für die Widerstandsbewegungen in ihren Ländern. Der Sieg am Ende bedeutete für einige der befreiten Völker – Polen, Griechen und Tschechoslowaken – eine Katastrophe: Sie wurden zu Opfern der „Realpolitik“ der Großmächte. „Fluchtpunkt London“ ist ein Exempel für den europäischen Widerstand, die Unberechenbarkeit der Geschichte und den Untergang des alten Mitteleuropas. Der Film entstand im Gespräch mit prominenten Vertretern der Exilregierungen und Spitzenbeamten der britischen Regierung.
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