Wie vom Wind zueinander geweht trafen im Jahr 2023 drei Künstler aufeinander:
Carsten Kaulbars, Gitarrist
Sebastian Konietzki, Gitarrist und Komponist
Marion Schüller, Sängerin, Schauspielerin und Texterin
…und es entstand: „Wind“.
Aus einem Zustand der Leere und des freien Assoziierens entstanden spontane Miniaturstücke, durchsetzt und teilweise rhythmisiert durch passende poetische Textelemente. Manche stammten aus bestehenden Texten von Marion Schüller, andere entstanden plötzlich während der musikalischen Improvisationen, ebenso wie kleine szenische Einlagen. Die experimentellen Musikstücke sind keiner Stilrichtung zuzuordnen und wenn, dann am ehesten dem Dadaismus.
Konfrontation – die Welt im Kampfmodus?
Wenn Sauerkraut auf dem Tisch steht, das Kind aber auf Himbeereis besteht, wenn es eng wird auf der Überholspur, wenn eine unheilvolle Macht unsere schönsten Pläne in Stücke reißt: immer, wenn der menschliche Wille boykottiert wird, kommt es zur Konfrontation – im Zweifelsfall mit dem eigenen Ego.
Wind übersetzt diese Seins-Zustände und Situationen in Klang und Rhythmus – und in Worte. Ganz zuletzt liegt es auch beim Publikum, wie diese Reise musikalisch zu Ende geht.