vom 9. März – 4. Mai 2025.
9. März, 10.30 Uhr: Kunst-Gottesdienst zur Ausstellungseröffnung
9. März, 12.00 Uhr: Vernissage
mit dem Künstler Götz Lemberg, Live-Performance Coco Lau,Gesang
Öffnungszeiten: Do-So 13 - 18 Uhr, Eintritt frei
Markuskirche Hannover, Lister Platz/Oskar-Winter-Str. 7
Mit „dunkel – licht. LICHTINSTALLATIONEN" eröffnet der Berliner Künstler Götz Lemberg in Hannover einen neuen spannenden Zugang zum Phänomen Licht. Lemberg lädt mit „dunkel – licht“ ein, Licht in seinen verschiedenen Dimensionen zu erleben und unsere Wahrnehmung von Licht in seinen vielschichtigen Facetten zu schärfen und zu hinterfragen. Wir erfahren Licht mal strahlend, mal geheimnisvoll, als Naturphänomen oder als Herausforderung unserer eigenen Erwartungen.
„Die Methode der Arbeiten ist das Ver-rücken, Ver-stellen und Über-lagern von Standpunkten und Grenzen. Grenzen werden weich, fließend, multidimensional. Ansichten sind nicht gegeben, fixiert, eindeutig.“ erläuterte der Künstler.
Vom 9. März bis zum 4. Mai, im Übergang von der dunklen Jahreszeit in die hellen Tage, zeigt der Künstler im Innen- und Außenraum der Kulturkirche Markuskirche vier Arbeiten mit unterschiedlichen künstlerischen Konzepten: Vor der Kirche wird ein großflächiges Werk mit dem Titel "LICHT" aus Hunderten von LED-Leuchten eine Botschaft in den Stadtraum erstrahlen lassen. Im Glockenturm lässt „FriedLicht" die Besucher*innen himmelwärts blickend, in einen sich langsam verändernden Farb-Raum-Kosmos eintauchen. Im Kirchenschiff lädt das Licht-Spiegel-Objekt „KLK#1“ ein, in ein Ganzkörper-Kaleidoskop einzutauchen. Die abgedunkelte Kapelle wird mit „HCIICH“ zu einem intimen und überraschenden Andachts- und Erlebnisraum. Hier wird durch eine raffinierte Kopplung von Kameras und Displays Besucher*innen eingeladen sich mit dem Sehen und Gesehenwerden im Smartphone-Zeitalter zu beschäftigen.
Lemberg arbeitet an der Schnittstelle von Raum- Klang- und Lichtkunst sowie Fotografie. Seine Arbeiten wurden u.a. in der Akademie der Künste Berlin, dem Polnischen Nationalmuseum, dem Kunstmuseum Stuttgart, dem Musikfest Bremen, dem Beethovenfest Bonn, den Berliner Festspielen und dem Internationalen Musikfest Stuttgart gezeigt. Seinen Arbeiten gemeinsam ist die Frage nach der Konstitution von Realität durch Wahrnehmung. Durch einen spielerischen Umgang mit konkreten Alltagserscheinungen und abstrakten Formen schafft er Erfahrungsräume, die die üblichen Wahrnehmungsmuster und –erwartungen in Frage stellen.
Die Ausstellung wird auch anlässlich des 39. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Hannover zu sehen sein und wird begleitet von einem vielfältigen Rahmenprogramm mit Musik und Texten zum Thema Licht, Führungen und einer Nacht-Öffnung.
Aktuelle Informationen und begleitendes Programm unter: