FOTO: © Unsplash: Brandi Redd

Gewalt im Haus

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Alle drei Tage wird in Deutschland eine Frau von ihrem (Ex-)Partner getötet – die höchste Eskalationsstufe von Gewalt, von der fast alle Frauen in ihrem Leben betroffen sind. Paradoxerweise ist es eine einsame Erfahrung: Im privaten Raum entzieht sich Gewalt, ob verbal und psychisch oder körperlich, fast jeder sozialen Kontrolle.
Betroffene sind auf sich, eine unsicher werdende Wahrnehmung und auf schwindende Ressourcen zurückgeworfen: Sie befinden sich in emotionaler, sehr häufig auch in ökonomischer Abhängigkeit und in einer familiären Konstellation, die kaum auflösbar scheint.  Zugleich sind sie isoliert innerhalb eines kleiner werdenden sozialen Umfelds.
Die Autorin Barbara Peveling reflektiert ihre eigenen Erfahrungen als Betroffene häuslicher Gewalt: als Partnerin in gewaltvollen Beziehungen und als Tochter eines Mannes, der sich schließlich selbst tötete. Was ist der Ursprung dieser Gewalt, welche Wege können Betroffene gehen?

Barbara Peveling, geboren 1974 in Siegen, ist promovierte Ethnologin, Autorin und Journalistin. Mit Nikola Richter gab sie 2021 die Flugschrift Kinderkriegen. Reproduktion reloaded heraus. Sie lebt bei Paris und in Köln.

Eintritt frei, Spenden willkommen

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung M-V und dem Peter-Weiss-Haus e.V. im Rahmen der 5. Queerfeministischen Festivalwochen. www.eintagistnichtgenug.de

Location

Peter Weiss Haus Doberaner Straße 21 18057 Rostock

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