Im Gespräch mit Annett Gröschner
Florentine Anders verbindet Berlin-Geschichte mit der ihrer Familie, den Henselmanns. Mit dem Namen des Nachkriegs-Chefarchitekten Ost-Berlins Hermann Henselmann sind viele Gebäude Ost-Berlins und anderer Städte der DDR verbunden, vor allem die Stalin-, später Karl-Marx-Allee, die dem Roman seinen Titel gegeben hat und in der die Familie auch wohnte. Der autofiktionale Text widmet sich aber auch den Frauen der Familie, vor allem Henselmanns Frau Isi, die sich zwischen dem Wunsch nach einer Arbeit als Architektin und einem Haushalt mit acht Kindern zunehmend selbst emanzipiert. Und da ist die Tochter Isa, die sich dem cholerischen Vater entzieht, um in ganz andere Milieus abzutauchen.
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Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €