Lange schien die historisch informierte Aufführungspraxis spezialisierten Ensembles vorbehalten, doch das hat sich in den letzten Jahren immer mehr gewandelt. Mittlerweile ist die an den Quellen orientierte Interpretation im Orchesteralltag angekommen. Mit Enrico Onofri kommt nun ein renommierter Meister dieses Metiers nach Bremen. Er wird mit den Bremer Philharmonikern echte Klassiker auf aufregend neue Weise interpretieren und zeigen, dass der Blick in die Geschichte der Aufführungsweisen auch auf modernen Instrumenten zu ganz erstaunlichen Ergebnissen führen kann. Bei Wolfgang Amadeus Mozarts Jupiter-Symphonie etwa, seinem symphonischen Vermächtnis, und der Sinfonia Concertante für Violine und Viola Es-Dur. Der Solo-Part wird hierbei von der Konzertmeisterin der Bremer Philharmoniker, Anette Behr-König, und dem Solo-Bratschisten des Orchesters, Boris Faust, übernommen. Vorneweg gibt es mit der Ouvertüre zu der Oper Olympia von Joseph Martin Kraus, eine echte Rarität als musikalisches Appetithäppchen – ein göttliches Festmahl kurz vor Weihnachten.
Die Konzerteinführung findet am Sonntag und Montag im Großen Saal und am Dienstag im Kleinen Saal der Glocke statt – jeweils eine halbe Stunde vor Konzertbeginn.
Preisinformation:
Personen bis einschließlich 27 Jahre erhalten vergünstigt Karten zu 9,50€ auf jedem Platz.
Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele