Als Menschen sind wir in vielfältige soziale Netzwerke eingebunden. Die Beziehung zu anderen ist ein grundlegendes Bedürfnis, sie kann uns aber auch einschränken und macht uns mitunter verletzlich. Entlang von Interessen, Erfahrungen, Gefühlen oder Überzeugungen schließen wir uns mit anderen zusammen oder grenzen uns von ihnen ab. Digitale Medien beeinflussen, mit wem wir in Kontakt treten und wie wir miteinander kommunizieren. Algorithmen und Filter, deren Funktionsweise wir nicht wirklich kennen, beeinflussen unsere Wahrnehmung. Sie stellen Verbindungen zu vermeintlich Gleichgesinnten her und bieten vielfältige Interaktionsmöglichkeiten an. Wie unterscheiden sich unmittelbare Begegnungen von virtuellen Verbindungen? Welche Formen von Nähe, Zugehörigkeit und Einsamkeit entstehen? Die Ausstellung Etwas zwischen uns beschäftigt sich mit diesen Fragen anhand einer Reihe von Arbeiten, darunter Zeichnungen, Malerei, Fotografie und Videoinstallationen. Darin untersuchen die eingeladenen Künstler*innen, welche Annahmen und Erwartungen unseren Beziehungen zugrunde liegen und wie sich die Position und das Verhalten einer Person abhängig von ihrem jeweiligen Umfeld verändern.
Eröffnung: 14. März 2025, 19 Uhr
Mit
Rodrigo Alcocer de Garay, Paule Hammer, Lauren Lee McCarthy, Johanna Maj Schmidt u. a.
Kuratiert von
Franciska Zólyom mit Hanar Hupka
Grafikdesign
Hannah Witte und Maja Redlin