Claudia Andujar (*1931) zählt zu den bedeutendsten Vertreterinnen der künstlerisch-dokumentarischen Fotografie Südamerikas. Im Rahmen ihres aktivistischen Engagements zum Schutz und Erhalt der Yanomami, Brasiliens größtem indigenen Volk, entstand in den 1970er-Jahren ihre bis heute wichtigste Serie „Marcados“ (dt. Die Markierten). Die Portraits sind der Beginn einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der Kultur der Yanomami.
Bei der Eröffnung sprechen Dirk Luckow (Intendant der Deichtorhallen Hamburg), Viktor Hois (Kurator der Ausstellung) und Marcos Gallon (Artistic Director der Galeria Vermelho, São Paulo). Der Eintritt ist frei.