Was machen Götter, wenn sie sich langweilen? Sie schlüpfen zum Beispiel in die Gestalt von Menschen, um als deren Lookalikes ordentlich Chaos zu stiften. Blendender Zeitvertreib! Merkur und Jupiter haben sich für dieses Verwirrspiel den Feldherrn Amphitryon und dessen Diener Sosias ausgesucht und legen eine perfekte Show hin. Die Doppelgänger sind vom Original kaum zu unterscheiden. Was von Molières Komödie „Amphitryon“ geradewegs in unsere Realität führt. Schließlich ermöglicht es uns der technologische Fortschritt, digitale Imitationen und mediale Avatare zu schaffen, die immer wirklichkeitsgetreuer wirken. Sind Avatare womöglich die besseren Versionen unserer selbst? Das Ensemble ARTIG geht frei nach Molière der Frage nach, was eigentlich das Unverwechselbare ist, das einen Menschen zum Menschen macht. Nach HAMLET widmen sich die Spieler*innen erneut einem Klassiker der Weltbühne. Und seiner Aussagekraft für das Hier und Heute.
Es spielen Thea Bergner, Helena Breuer, Emily Dojan, Elea Gußmann, Anna Hendler, Malaika Karrasch, Nuray Kattan, Charlotte Loew, Marina Lütke, Alex März, Merit Jung, Maria Kolbert, Matilda Langer, Pia Nayda, Anna-Lisa Rölker, Marit Schweter Licht und Ton Enno Oldenbüttel, Luisa Schriek und Lorena Kersenbrock Projektionen Luisa Schriek und Lorena Kersenbrock Beratung Choreographie Judith Suermann Foto Meike Reiners Illustration Plakat Berit Glück Grafik Plakat Mia Luca Krusekamp Spielleitung Christian Reick und Josy Streil