Das Festival als Markenzeichen des TheaterPädagogikZentrums BW findet auch im kommenden Jahr wieder seinen Platz in der sommerlichen und offenen Reutlinger und Tübinger Kulturlandschaft.
Wo hin? – fragen wir im Untertitel zu ECHT JETZT! im Jahr 2025. Wo hin will ich? Wo hin wollen wir und wie kommen wir da hin? Wo hin entwickelt sich unsere Gesellschaft und Demokratie? Wo hin gehen die Menschen deren Land austrocknet? Wo hin driftet die Welt? An Krisen im Land und in der Welt fehlt es wahrhaftig nicht in diesen Zeiten. Aber wie können die thematisiert werden, ohne gleich in Depression und Ausweglosigkeit zu verfallen? Vielleicht durch Fragen? Vielleicht mit theatralen Fantasien oder durch konkrete Handlungsschritte? Vielleicht durch Zukunftsvisionen? Oder gar durch Utopien? Die Beiträge des Festivals dürfen Fragen aufwerfen und stellen – ohne sie beantworten zu müssen: künstlerisch, kreativ, diskursiv, interaktiv und mit allen Formen der darstellenden Künste und performativen Möglichkeiten. Gruppierungen als Verbindung von Generationen, Nationalitäten, Amateurund Profikünstler:innen sind angesprochen und Crossover-Projekten der Künste - Schauspiel, Performance Art, Musik, Tanz oder bildende Kunst – sind keine Grenzen gesetzt. Regionale Amateurtheatergruppen, Vereine und Institutionen, Schul- und Jugendgruppen, Solo-Künstler:innen und Ensembles können teilnehmen, die sich an der Ausgestaltung des Festivals mit einem dafür kreierten Beitrag beteiligen möchten. Auch internationale Künstler:innen sollen dabei sein. Wie in den vergangenen Jahren werden sie andere Perspektiven, ästhetische Ausdrucksformen und vor allem im Hinblick auf das Thema „Wo hin“ andere Fragen in den Fokus nehmen und zum Ausdruck bringen. Die Praxis ist immer öfter, dass Künstler:innen mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen in ihren Ländern an einem Thema arbeiten, das für die Teilnehmer:innen relevant ist und Auswirkungen auf ihr Leben hat. Solche „Community Works“ – Projekte, die soziale Arbeit und künstlerische Aktivität verbinden – nehmen zu und versuchen, Menschen über alltägliche Inhalte in künstlerisches Handeln zu bringen. Solche Themen möchten wir bei einem Künstler:innentreffen während des Festivals grundsätzlich diskutieren und uns über Konzepte und Projekte von „community works“ zum Thema Zukunftsvisionen austauschen. Die eingeladenen internationalen Künstler:innen kommen von den Philippinen, aus Indonesien und Thailand.