Die Ausstellung umfasst eine Sammlung von Bildserien in Kombination mit Videoinstallationen.
Stimmungsvolle Straßenfotografien, malerische Bewegungsstudien und ihre
neueste Arbeit „KOMOREBI DREAMS“. Diese Aufnahmen, die während der Dreharbeiten zu Wim Wenders‘ Film „Perfect Days“ entstanden sind, geben einen einzigartigen Einblick in Donata Wenders künstlerische Vision und ihre Fähigkeit, intime und atmosphärische Momente einzufangen.
„Das erste Mal, als ich das Wort ‚komorebi‘ hörte und seine Bedeutung kennenlernte während der Vorbereitungen zu „PERFECT DAYS“, war ich irgendwie bis ins Innerste meines Wesens berührt. Mir wurde klar: Das wird der unterschwellige Strom des Films sein, ein unterbewusster Fluss im Kopf unseres Helden, ein Bewusstsein für die Lichter und Schatten, die von der Sonne, dem Wind und den Bäumen erzeugt werden. Die ‚komorebi-Träume‘ von Hirayama zu filmen wurde zu meiner Aufgabe für den Film. Seitdem hat sich meine Aufmerksamkeit für Licht verändert. Das Ausschauhalten nach „Komorebi“ in der ganzen Stadt hat abgefärbt. Ich weiß jetzt: Sie sind etwas, das wir als Geschenk erhalten, sie kommen und gehen wie die Gnade. So habe ich sie betrachtet und fotografiert.“ (Donata Wenders)
Donata Wenders, geboren 1965 in Berlin, begann ihre künstlerische Laufbahn als Kamerafrau für Spiel- und Dokumentarfilme und arbeitet seit 1995 als freischaffende Fotografin. Ihre Werke sind bekannt für eine klassische, meist schwarz-weiße Bildsprache. Seit 2015 erweitert sie ihr Repertoire um audiovisuelle Kurzfilm-Installationen, die ihre filmischen Wurzeln reflektieren. Zudem arbeitet sie als Set-Fotografin für die Filme
ihres Mannes Wim Wenders. Ihre Fotografien wurden in Büchern, internationalen Ausstellungen und renommierten Magazinen wie Rolling Stone, The New York Times und Vogue veröffentlicht und zieren Cover von Künstlern wie Bono und Die Toten Hosen.