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Die Räuber — nach Friedrich Schiller in einer Bearbeitung von Felix Krakau — ab 14 — Premiere am 3. Dezember 2023 — Münsterstraße 446 — Junges Schauspiel
Schillers erstes Drama »Die Räuber« ist zugleich auch eines seiner berühmtesten. Im Zentrum stehen die verfeindeten Brüder Franz und Karl. Karl genießt das Wohlwollen seines Vaters – des Grafen Maximilian von Moor. Franz hingegen sieht sich stets im Schatten seines Bruders. Von Eifersucht erfüllt spinnt Franz eine Intrige. Er will Karl nicht nur um das Erbe bringen, sondern auch Karls Geliebte, Amalia von Edelreich, für sich gewinnen. Die List zeigt ihre Wirkung. Der betrogene Karl zieht los, um in den böhmischen Wäldern eine Räuberbande um sich zu scharen, an der überkommenen Gesellschaft Rache zu nehmen und für Gerechtigkeit zu kämpfen. Aber bald gerät sein Plan außer Kontrolle. Am Ende zünden die Konflikte und brennen die Städte.
Ausgehend von der sich gegen die Welt verschwörenden Räuberbande erzählt Regisseur Felix Krakau eine rasante Geschichte des Aufbruchs. Es geht um die Loslösung vom Elternhaus, um große Ideale, um Freundschaft und Solidarität sowie nicht zuletzt darum, sich einen Platz in der Welt zu erkämpfen. Gegen alle Widerstände, für die gute Sache oder auch nur für sich selbst. Und am Ende steht man da, übervoll mit Gedanken und Gefühlen, und fragt sich, wo man denn eigentlich hinwollte. — Felix Krakau, der regelmäßig am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig ist und dort zuletzt seine Überschreibung von »Ödipus« inszeniert hat, wird Schillers »Die Räuber« temporeich und in einer Bearbeitung, die zwischen den klassischen Versen und heutiger Sprache changiert, auf die Bühne des Jungen Schauspiels bringen.
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