FOTO: © FilmInitiativ Köln e. V.

Desova - Polizeigewalt und Verschwindenlassen in Rio de Janeiro

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Kurzfilm und Posiumsdiskussion über Polizeigewalt und Verschwindenlassen in Rio de Janeiro

DESOVA
Regie: Laís Dantas, Brasilien, OmdU, 29 min

Laut dem brasilianischen Jahrbuch für öffentliche Sicherheit wurden zwischen 2017 und 2022 369.737 Fälle von Verschwindenlassen in Brasilien registriert, durchschnittlich 203 Fälle pro Tag. DESOVA zeigt die Folgen und Traumata im Leben von Müttern in der Region Baixada Fluminense in Rio de Janeiro, die ihre Kinder - meist junge, afrobrasilianische Männer – durch Polizei- oder von Milizen und Drogenkartellen ausgehende Gewalt verloren haben.  

Im Anschluss Diskussion mit Joseane Martins,  Renata Aguiar und Gabriel Barbosa (Brasilien)

Moderation: 

Betânia Ramos Schröder, Alleinerziehender Mutter, Soziologin an der UFRPE und Universität Hamburg, Autorin, transnationale Aktivistin und Tochter von Oxum, Referentin für Antirassismus, politische Partizipation und soziale Bewegungen in Brasilien. Arbeitet als Beraterin für Projektmonitoring- und -durchführungssysteme im Bereich der internationalen Zusammenarbeit. Sie ist in verschiedenen Initiativen wie der AfroBras-Initiative und dem Verein BrasilNilê e.V. aktiv und Teil in verschiedenen Autorenprojekten mit feministischen, afro-diasporischen Frauen. Derzeit arbeitet sie als Beraterin an dem Buchprojekt „Invisible voices in diaspora - writings of Afro-descendant Lusophone women in England“, einer Initiative des Kollektivs AfroIDUK.

Eine Veranstaltung des Afrika Film Festivals Köln,  MISEREOR e. V., Allerweltshaus Köln und Köln-Rio Städtepartnerschaftsverein

Location

Filmforum NRW Bischofsgartenstr. 1 50667 Köln

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